21.09.2005  -  Sylt: Bahnhöfe auch in friesischer Sprache

K U R Z I N F O
Aus Sylt wird Söl und aus Westerland wird Weesterlön: Sylturlauber und Einheimische werden auf den Inselbahnhöfen Westerland, Morsum (Muasem) und Keitum (Kairem) künftig in friesischer Sprache empfangen.

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[DB AG/pm] Denn im Kreis Nordfriesland werden ab Freitag, den 23. September, auf acht Bahnhöfen die Bahnhofsnamen nicht nur in deutscher sondern auch in friesischer Sprache angegeben.

Auch die Bahnhöfe von
- Husum (Hüsem),
- Bredstedt (Bräist),
- Langenhorn (e Hoorne),
- Niebüll (Naibel) und
- Klanxbüll (Klangsbel)
erhalten Namenszusätze auf Friesisch.

Am Freitag, 23. September, werden um 13.30 Uhr in Westerland (Sylt) / Weesterlön (Söl) Caroline Schwarz, Beauftragte für Minderheiten und Kultur des Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein, Ingwer Nommensen, Vorsitzender des Friesenrates, ein Vertreter der Sölring Foriining (Sylter Friesenverein) sowie Irene Nedderhoff, Bahnhofsmanagerin Kiel der Deutschen Bahn AG, das neue Stationsschild einweihen. Zusätzlich erhalten diese Stationen eine Infotafel, die Informationen über die friesische Sprache und die Friesen gibt.

In Nordfriesland und auf Helgoland sprechen insgesamt noch rund 10.000 Menschen Friesisch. Die Initiative, die Stationen des Kreises Nordfriesland mit friesischen Namen zu ergänzen, stammt aus Gesprächen der Deutschen Bahn mit dem Friesenrat. Die Kosten in Höhe von rund 40.000 Euro werden größtenteils aus Bundesmitteln und durch die Landesverkehrsservicegesellschaft (LVS) getragen.

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