25.03.2021  -  Gleissanierung auf Wangerooge

K U R Z I N F O
Auf Wangerooge wurden vor allem im letzten Jahr umfangreiche Gleisbauarbeiten durchgeführt und das Gleisnetz erneuert.

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Auf Wangerooge wurden vor allem im letzten Jahr umfangreiche Gleisbauarbeiten durchgeführt und das Gleisnetz erneuert. Dabei brachte es auch ein Gleisstück aus dem Jahre 1891 zu einer gewissen medialen Bekanntheit, das bei den Arbeiten ausgebaut wurde und seit den ersten Tagen der Inselbahn in Betrieb war. Einiges von dem Gleismaterial, das bei der Streckensanierung ausgebaut und erneuert wurde, wird künftig noch auf der Nachbarinsel Spiekeroog zum Einsatz kommen, wo die Museums-Pferdebahn nun wieder in eine etwas rosigere Zukunft blicken kann.

Robert Krätschmar besuchte Wangerooge im Oktober 2020 und notierte weitere Veränderungen bei der Inselbahn. Die Gleisanlage im Bahnhof Wangerooge haben sich seit 2016 folgendermaßen verändert:

  • Vom rechten Schuppengleis zweigt nun ein rund 110 m langes Abstellgleis parallel zum bereits vorhandenen Abstellgleis ab.
  • Hinter Weiche 13 wurden die ehemaligen Gleisanlagen gekappt und durch ein neues, ca. 150 m langes Gleis ersetzt. Dieses endet an einem neuen Prellbock auf Höhe zwischen den Hausnummern Siedlerstraße 13 und 15. Die Gleise 1 Ost und 14 liegen noch, ebenso stehen noch die mittlerweile ungenutzten Schuppen und Gebäude rund um die Gleise. Die gesamte neue Bahnanlage östlich der Gartenstraße ist mit Bauzaun umgeben. Lediglich die Zufahrt zum „Industriegebiet“ und der Übergang des Verbindungsweges Rösingstraße-Siedlerstraße sind weiterhin frei.
  • Der Prellbock auf Höhe Siedlerstraße 31und der Rest der ehemaligen Oststrecke bis dorthin sind noch vorhanden.
  • Die Gleisanlage östlich der Straße „Im Westen“ wurde inklusive der Weiche und des Prellbocks erneuert.

Ob die bislang bekannte Nummerierung der Gleise und Weichen so noch passt, ist momentan noch ungeklärt.

Nicht mehr benötigtes Rollmaterial wird nun im Bahnhof abgestellt. Hier stehen nun die letzten vier auf der Insel verbliebenen Brüninghaus-Güterwagen, an denen trotz des schlechten Zustandes keine „Z“-Kennzeichnungen zu erkennen sind: 63 080, 63 082, 63 085, 63 086. Insgesamt hat das Bahnhofsareal aufgrund der Umzäunung und des Stilllegens der östlichen Gleisanlagen etwas an Flair verloren.

Herzlichen Dank an Robert Krätschmar!

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